Kapitel 22: Was ich mir wünsche

Ophelias ganze Welt blieb stehen. Sie ließ den Kopf hängen und fügte sich in ihr Schicksal. Sie wusste, dass es so kommen musste. Sie hatte sich immer gefragt, wann er es wohl sagen würde. All ihr Gehorsam bedeutete ihm nichts. Die Tugenden einer Ehefrau, die sie seit ihrer Geburt gelernt hatte, gingen den Bach hinunter.

Ophelia nahm es ihm nicht übel. Er hätte genauso gut ein Schwein zum Schlachten kaufen können. Wenn er sie auf der Bühne des Auktionshauses gesehen hätte, wäre jeder Mann abgestoßen gewesen, sie zur Frau zu nehmen.

Ophelia war beschädigte Ware. Sie würde Schande über Killorn und seinen Ruf bringen. Sie war zu nichts gut, außer zu ihrer Sturheit.