Kapitel 165: EIN ENGEL WEINT UND DER TEUFEL STIRBT - TEIL 7

Sonya verfolgte ungläubig die Neuigkeiten von der Rückkehr der Seuche. Sie hatte den letzten Ausbruch vor drei Jahren überlebt und war sich jetzt unsicher, ob sie diesen auf Grund ihres Alters überstehen würde. Sonya bückte sich nach dem Lederbeutel, den Carter vor ihre Füße geworfen hatte, und spürte sein Gewicht, während die Münzen darin klimperten.

Die alte Frau versuchte, das Geld zurückzugeben. „Ich kann es wirklich nicht über mich bringen, noch mehr Geld von euch anzunehmen."

„Unsinn", rief Dahlia aus. „Wir verdanken euch unser Leben. Du hast alles riskiert, um uns zu helfen. Hör jetzt auf, so bescheiden zu sein", tadelte sie, „und steck die Münzen ein."

„Danke, und kommt gut voran", sagte Sonya leise und steckte den Beutel in die Tasche ihrer Schürze.

Dahlia und Carter warteten, bis sie zurück in die Gaststube ging und sich darin einschloss.

„Wir müssen los", sagte Carter zu Dahlia. „Es wird bald dunkel."