App herunterladen
50% Tales of Seven (Deutsch) / Chapter 8: Episode 8 - Dissonanz (Teil 1)

Kapitel 8: Episode 8 - Dissonanz (Teil 1)

„Die Heilung liegt nicht im Willen, sondern im Verständnis. Was ich sehe, ist das, was ich heile – ohne Emotionen, ohne Gnade. Nur durch Präzision besiegt man den Verfall." - Dr. Valtorin Septimus Hollow Mortis

,,Ein… neuer Skill?" Die Erinnerungsflut verging nach ein paar Sekunden wieder, wodurch es niemandem auffiel. Liang Wei war schon auf dem Weg zu Morvan. ,,Lifetime Legend… Das ist doch Azraels Skill! Und was zur Hölle soll dieses Restrictionless bedeuten…?" Der junge Mann konnte sich seinen seltsamen neuen Skill nicht erklären. Warum Azraels Skill? Und warum genau jetzt? Viele Fragen taten sich in Aidens Kopf auf, doch er entschied sich, später noch einmal darüber nachzudenken und sich erst einmal darüber zu freuen, dass er überhaupt einen weiteren Skill hatte. So schwieg er zunächst einmal über diese Tatsache und ging ebenfalls zu seinem Team. ,,Hey, geht es den anderen gut?", fragte Liang Wei verwundert, während er den Schleimbeutel betrachtete. Morvan vernetzte sich voller Respekt und antwortete: ,,Es tut mir leid, aber Luna und die Kämpferbrüder sind die einzigen Überlebenden. Alle anderen konnte ich nicht retten. Ich hab' mitbekommen, was Valenor vorhat. Es tut mir so leid, dass ich nicht mehr gegen diese düstere Zeit tun konnte." 

Liang Wei schloss einen Moment die Augen, bevor er über den Fehler nachdachte, den er beim Kampf gegen Azrael machte - sich von seinen Gefühlen mitreißen lassen. So antwortete er: ,,Wir haben noch Hoffnung. Aiden kennt die Leute der Dämonentöter und Schattenläufer. Wir wissen beide, was das für unglaublich nützliche Kämpfer sind." Morvan öffnete kurz vor Staunen den Mund, bevor ein leichtes Lächeln folgte. ,,Dann wissen wir ja schon, wo wir hin müssen. Sag's schon, Anführer." Liang Wei lächelte selbst auch und drehte sich zu Aiden um: ,,Wir gehen erst einmal nach Valoria, um Luna und die Kämpferbrüder ins Krankenhaus zu bringen. Danach gehen wir zum Tokei Feng, den Hügel, an dem die Schattenläufer und Dämonentöter leben." Mit diesen Worten verhalf Liang Wei den überlebenden Kämpfern zu neuer Motivation und Kraft, diese dunkle Zeit durchzustehen. So machten sie sich ohne weitere Pausen auf den Weg nach Valoria.

Episode 8 - Dissonanz (Teil 1)

Langsame, schwere Schritte hallten durch das Tor der Stadt. Unterwegs hatten sie einen freundlichen Bauern getroffen, der ihnen einen Wagen anbot, um die Verletzten zu transportieren. Mit seinem [Body Enhancement] war Aiden der Einzige, der den Wagen ohne Zugtiere ziehen konnte. Da Valoria nicht weit entfernt war, dauerte die Reise nur eine halbe Stunde. Schließlich war der Junge erschöpft. Er hatte seinen Skill noch nie so lange aufrechterhalten. Als sie den vorgesehenen Platz erreichten, ließ er den Wagen stehen und ließ sich erschöpft auf den Boden fallen, sein Skill deaktivierte sich. „Puh... ich kann nicht mehr. Sorry, Leute…"

Liang Wei und Morvan stiegen vom Wagen. Der Schleimkämpfer sah sich um. „Und was jetzt? Du schaffst nur einen und ich kann maximal zwei tragen. Mein Körper braucht mehr Zeit, um neuen Schleim zu produzieren, bevor ich wieder helfen kann." Gerade in diesem Moment erklangen Schritte hinter ihnen. Aiden drehte sich um und erblickte ein bekanntes Gesicht. „Na, was haben wir denn hier? Braucht ihr Hilfe? Und Aiden, schön zu sehen, dass du Kameraden gefunden hast. Ich habe mir Sorgen gemacht, nachdem ich das Feuer im Schrein gesehen hatte."

Es war Norya, der Beschützer Valorias und Speerkämpfer mit einer extravaganten Spezialattacke. Liang Wei atmete erleichtert auf. „Danke, wir könnten wirklich Hilfe gebrauchen." Aiden hingegen senkte den Kopf. „Wir sind verloren..."

Norya packte Luna und warf sie sich über die Schulter, während Liang Wei und Morvan sich um die Kämpferbrüder kümmerten. Aiden hatte genug Kraft, um selbst zu gehen. Langsam kehrten seine Energie und Ausdauer zurück, und das Team machte sich auf den Weg durch die engen, verwinkelten Gassen Valorias. „Ich kenne einen guten Arzt, folgt mir", sagte Norya schließlich und führte sie in eine enge Seitengasse, die von Bars und Gasthäusern gesäumt war. Die hohen Gebäude warfen Schatten, die den Blick auf den Himmel verdeckten. Nach einigen Minuten erreichten sie ein großes Gebäude mit dem bekannten Symbol für medizinische Einrichtungen – ein Herz mit einem Plus in der Mitte.

„Da wären wir. Aber seid gewarnt, der Arzt ist... speziell." Sie traten in das Treppenhaus eines großen Wohnhauses ein und stiegen die Treppen bis in den fünften Stock hinauf. Norya klopfte dreimal an die Tür, bevor er sich selbst Zutritt verschaffte. „Dr. Mortis, ich bin zurück! Ich habe dir jemanden mitgebracht!" Kurz darauf zerschellte ein Porzellanteller an der Wand neben ihm.

„Norya, wie oft soll ich dir sagen, dass ich neue Leute hasse? Vor allem, wenn ich mit ihnen reden muss." Vor ihnen stand ein junger Mann in den Zwanzigern mit schwarzen, mittellangen Haaren, die er in einem Mittelscheitel trug. Eine große, runde Brille saß auf seiner Nase, und ein weißer Kittel hing locker über seinen Schultern, die Arme verschränkt, als würde er ihn eher als Decke benutzen. Seine Stimme war ruhig, fast monoton, und seine Augen wanderten nicht von einem Punkt ab, als er sprach, sondern fixierten konstant eine bestimmte Stelle des Raumes. Körperkontakt mied er instinktiv.

„Darf ich vorstellen? Dr. Valtorin Septimus Hollow Mortis, der beste Arzt, den ich kenne", sagte Norya, mit einem verlegenen Lächeln, das Mortis nicht erwiderte.

Dr. Mortis' Blick wanderte nur kurz zu den Neuankömmlingen, bevor er wieder an einer bestimmten Stelle auf dem Boden hängenblieb. Er stand nicht auf. Stattdessen sprach er in derselben ruhigen, aber emotionslosen Tonlage weiter: „Ich habe neue Menschen nicht erwartet. Das ist keine günstige Zeit."

Aiden, der dies bemerkte, senkte den Kopf und sprach mit gedämpfter Stimme: „Es tut uns leid für die Störung..."

Dr. Mortis schien diesen Kommentar nicht aufzugreifen und sagte stattdessen: „Ich... mache das trotzdem. Setzt das Mädchen da ab."

Als Aiden dies tat, achtete er darauf, Dr. Mortis nicht zu nahe zu kommen, da er spürte, dass der Arzt direkte Interaktionen mied. Mortis zog seine Handschuhe an, ohne jemanden anzusehen, und seine Bewegungen waren präzise, routiniert, als wären sie tief verankert in seinem Verständnis von Effizienz und Ordnung. Der Raum um ihn herum war akkurat strukturiert – jede Medikamentenschachtel nach Größe sortiert, Bilder nach Farbnuancen geordnet, und Verbände penibel nach Länge.

„Interessiert dich das?" fragte Mortis, als er Liang Wei dabei ertappte, wie dieser die ungewöhnlichen Instrumente betrachtete, die speziell für Skill-Verletzungen gedacht waren. Mortis stellte die Frage direkt, ohne dabei Augenkontakt zu suchen. „Die meisten Menschen verstehen nicht, warum man dafür spezielle Maschinen benötigt. Es ist... nun ja, kompliziert." Er sprach schnell, als ob er eine gut auswendig gelernte Information abrief, nicht weil er wollte, sondern weil es sich für ihn richtig anfühlte, genau diese Details mitzuteilen. „Magische Verletzungen hinterlassen oft Spuren im Zellgewebe. Es gibt da... Studien. Vor allem die Heilung von Knochen unter magischem Einfluss. Sehr... interessant."

Bevor Liang Wei antworten konnte, unterbrach Norya, mit einer sanften Hand auf Mortis' Schulter. „Könnten wir uns beeilen? Die Kämpfer brauchen Hilfe."

Dr. Mortis blinzelte, seine Bewegungen stockten nur kurz, bevor er sich wieder auf die Aufgabe konzentrierte. Ohne eine Antwort zu geben, setzte er Luna auf den Liegestuhl und schloss seine Augen, seine Hände in einer fast mechanischen Geste faltend. Als er die Augen wieder öffnete, leuchteten sie hellblau. Er sprach erneut, jedoch schneller, als ob er von den Informationen überflutet wurde. „Spielst du Assistent, Norya? [Spontaneous Diagnose]." Seine Stimme war jetzt roboterhaft und emotionslos. Mit höchster Eile stürmte der Speerkämpfer in einen anderen Raum und kam mit Stift und Papier wieder hinein. Daraufhin legte der Arzt seine Hand auf Lunas Herz. Daraufhin schloss er erneut seine Augen. Er spürte die Wellen der ,Magie' in Lunas Körper. So analysierte er jeden Zentimeter ihres Körpers. Er spürte alles - Krankheiten, Viren, Verletzungen, Blutungen und Brüche. 

Während er sie quasi von Kopf bis Fuß scannte, begann er wie ein Roboter zu reden: ,,Tiefe Schnittwunde, linke Flanke, 12 Zentimeter, 4 Zentimeter tief, signifikante Blutung, mögliche Organschädigung, Armfraktur rechter Humerus, mittlere Distanz, deutliche Fehlstellung, starke Schwellung, dringend Fixierung, multiple Prellung der Hämatome, Verdacht auf Rippenbrüche, Brustbereich, Schmerzverstärkung bei Atmung, Röntgen veranlassen, tiefer Schnitt rechter Oberschenkel, 8cm, Beweglichkeit des Beins stark eingeschränkt, Gewebeentzündung möglich, Zustand erschöpft, hoher Blutverlust, Kreislaufinstabilität droht, sofortige Flüssigkeitszufuhr erforderlich, Gesamteinschätzung: kritischer, aber sterilisierbarer Zustand. Behandlung dringend anordnen." Daraufhin hob der Mann seine Hand und öffnete die Augen. ,,Komplett heilbar. Ihr seht aus, als hättet ihr noch zu tun. Legt die Typen auf den Stühlen im Wartezimmer ab und macht, was auch immer ihr zu tun habt. Jetzt geht weg und lasst mir meine Ruhe." Mit diesen Worten scheuchte Dr. Mortis die Kämpfer aus seiner Praxis. Schneller als ihnen lieb war, waren Morvan, Liang Wei und Aiden wieder auf der regnerischen Straße.

Die kleine Gruppe wanderte durch die verwinkelten Gassen Valorias wieder zurück zu ihrem Wagen. Die Reise, die sie nun antraten, sollte lang und beschwerlich sein, sich im Endeffekt doch lohnen. Als sie endlich wieder beim Wagen ankamen, kletterte Aiden direkt hinauf und setzte sich auf den Fahrersitz. ,,Nope, ich schieb' nicht mehr an. Ihr habt mich lang genug als Pferd benutzt. Jetzt könnt ihr das vergessen." Verständnisvoll nickte Liang Wei und setzte sich ebenfalls auf den Wagen. ,,Morvans Körper hat sowieso schon genug Schleim produziert, dass er uns weiterhelfen kann." So erschuf der Schleimkämpfer zwei große Pferde aus Schleim und band sie an den Wagen. So begannen die Pferde zu traben und den Wagen tatsächlich zu ziehen. So schlugen sie ihren Weg ein, mit einem großen Hügel im Horizont als Ziel. 

Das Team war mittlerweile etwa eine halbe Stunde unterwegs. Der Hügel war mittlerweile klar und deutlich zu sehen. Aiden saß im Schneidersitz mit verschränkten Armen. ,,Du konntest die ganze Zeit schon lebende Pferde erschaffen und hast mich trotzdem das Teil ziehen lassen?" Morvan, der ganz vorne saß und die Pferde lenkte, drehte sich kurz um und antwortete: ,,Erstens produziert mein Körper immer eine gewisse Menge Schleim, die ich für meinen Skill einsetzen kann. Wegen der Sache mit Azrael habe ich viel Schleim verbraucht, weshalb ich nicht genug für so etwas hatte. Zweitens sind das keine lebenden Pferde, sondern einfach nur Schleim, der so geformt ist wie Pferde. Ich habe ihn quasi dazu programmiert, immer wieder dieselben Schritte auszuführen. Dadurch ahmt der Schleim das Verhalten von Pferden nach. Noch irgendwelche Beschwerden?" Daraufhin war der Junge still, sah aber trotzdem noch relativ genervt aus. 

Kurz darauf wackelte die gesamte Kutsche. Es war, als wären die Pferde gegen etwas gestoßen. Als Liang Wei und Morvan nach vorne linsten, bemerkten sie, dass die Kutsche bereits am Hügel angelangt war. Die Pferde rannten einfach weiter, obwohl die Kutsche an einen Baum zu stoßen drohte. Sofort streckte Morvan seine Hand aus, wodurch die Pferde wieder ihre ursprüngliche Schleimform annahmen und zurück in dessen Körper flogen. Das führte jedoch dazu, dass der Wagen wieder bergab rollte. Sofort sprangen Aiden, Liang Wei und Morvan von der Kutsche ab, bevor sie unten auf den Boden krachte. ,,Das war ja mal knapp.", merkte Liang Wei an, als er sicherstellte, dass es allen gut ging. ,,Da haben wir ja noch ein Stück zu Fuß." 

Das Trio stand am Fuß des Hügels, die klare Luft um sie ruhig und warm. Die Sonne stand hoch am Himmel, warf lange Schatten auf den Pfad vor ihnen und tauchte die umliegenden Bäume in goldenes Licht. Keine Spur von dem Regen, der Valoria umhüllt hatte – hier herrschte eine angenehme Stille, nur unterbrochen von gelegentlichem Vogelgezwitscher und dem sanften Rascheln der Blätter im Wind.

„Endlich trocken", murmelte Aiden und streckte seine müden Glieder. „Ich dachte, wir würden nie aus dem verdammten Regen rauskommen."

Liang Wei war bereits ein paar Schritte voraus, seine Augen fokussiert auf den schmalen Pfad, der sich in engen Windungen den Hügel hinaufzog. „Kein Grund zu trödeln", sagte er ruhig. „Wir müssen so schnell wie möglich ins Dorf der Dämonentöter." Morvan, der hinter ihnen ging, musterte den steilen Anstieg vor ihnen. „Das wird kein Spaziergang", kommentierte er trocken. „Dieser Weg ist steiler, als er aussieht." Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn, als ob er die Herausforderungen der Reise förmlich spüren konnte. „Klag nicht, Morvan", entgegnete Liang Wei ohne umzusehen. „Du hast uns mit deinen Schleimpferden bis hierher gebracht. Jetzt müssen wir den Rest zu Fuß schaffen." Morvan zuckte nur mit den Schultern, während sie den Aufstieg begannen. Der Pfad war uneben und steinig, an manchen Stellen überwuchert von niedrigem Buschwerk, das ihre Schritte verlangsamte. Die Sonne brannte ihnen auf den Rücken, und obwohl das Wetter angenehm war, verlangte der steile Anstieg ihnen allen einiges ab.

„Hättest du nicht noch ein paar von diesen Schleimpferden herstellen können?", fragte Aiden, während er sich den Schweiß von der Stirn wischte. „Ich habe dir doch schon erklärt, dass ich nicht unendlich Schleim produzieren kann", entgegnete Morvan nüchtern. „Die Sache mit Azrael hat mich ausgelaugt. Außerdem – das sind keine echten Pferde, Aiden. Nur formbarer Schleim, der sich wie Pferde bewegt. Du solltest das inzwischen verstehen." Aiden warf ihm einen genervten Blick zu, schwieg aber, während sie weiterkletterten. Der Weg wurde zunehmend schwieriger, je weiter sie den Hügel hinaufstiegen. Sie mussten sich an Felsen abstützen, über kleinere Abgründe springen und darauf achten, nicht auf losem Geröll auszurutschen. „Da vorn", sagte Liang Wei schließlich und deutete auf die Spitze des Hügels, wo die ersten Holzhäuser des Dorfes der Dämonentöter sichtbar wurden. „Wir sind fast da." 

Die drei kämpften sich weiter vor, und als sie die letzte Kurve des Pfades hinter sich ließen, lag das Dorf endlich vor ihnen. Versteckt zwischen den hohen Bäumen des Hügels erstreckte sich das Dorf der Dämonentöter – eine Ansammlung von einfachen, hölzernen Gebäuden, die fast in die Umgebung eingewoben schienen. Das Dorf wirkte ruhig, beinahe friedlich, doch sie wussten, dass hier einige der gefährlichsten Kämpfer des Landes lebten. „Nun gut", murmelte Morvan, als sie sich der Eingangspforte des Dorfes näherten. „Jetzt wird es ernst." Liang Wei nickte, während sein Blick über das Dorf glitt. „Das ist erst der Anfang."

So bewegte sich das Team durch die unscheinbaren Straßen, bis sie auf einer Art Hauptplatz ankamen. Das Dorf, das den Namen Tenryumura trug, war ein unscheinbarer, verborgener Ort, der sich auf halber Höhe zum flachen Gipfel des Hügels befand. Es hatte gerade mal um die hundert Einwohner, was es jedoch nicht weniger bekannt machte. Liang Wei und Morvan wollten sich kurz auf eine Bank setzen, um sich auszuruhen, da erblickten sie ein junges Mädchen mit schwarzen Haaren, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, um die sechs Jahre alt, das hastig über den Platz rannte, mit dem Ausgang des Dorfes fest im Blick. Das Mädchen wurde von drei Männern in Kimonos verfolgt. Doch plötzlich stolperte das Mädchen und landete auf dem Boden. Die Männer zückten ihre Katanas und holten aus. Liang Wei schloss kurz die Augen. ,,Dafür sind die Dämonentöter bekannt - sie stehen in einem ewigen Krieg mit den Schattenläufern. Das Mädchen da ist eine Schattenläuferin. Sie hat keine Chance." Doch als er die Augen wieder öffnete, sah er, dass Aiden nicht mehr da war.

Das Geräusch von Metall, das brach, ertönte über den gesamten Platz. Aiden stand schützend vor dem Mädchen. Er fing das Katana von einem der Männer auf und zerbrach es mit seiner bloßen Hand und seinem Skill. ,,Einfach auf ein unschuldiges kleines Mädchen loszugehen… Habt ihr sie noch alle?" Aiden war entzürnt. Ebenso waren es jedoch die Kämpfer. Während Aiden sie aufhielt, konnte das Mädchen entkommen und in den Tiefen des Walds verschwinden. ,,Du kleiner…!" Einer der Kämpfer holte mit seinem Schwert aus, während die anderen beiden Verstärkung holen wollten. Doch bevor die Kämpfer etwas tun konnten, ertönte eine Stimme. ,,Genug!" Sofort stoppten die Klingen und Schritte der Kämpfer. Alle drei fielen auf die Knie und riefen: ,,Jawohl, Yuichiro-sama!" Der Name löste Erinnerungen in Aiden aus. ,,Yuichiro… Das kann nicht…!" Daraufhin trat ein junger Mann in seinen Zwanzigern hervor, seine Haare weich wie Seide und seine Kleidung anmutig wie ein Schwan. Aiden erkannte die langen, türkisen Haare, die er an dem Mann immer geschätzt hatte. Sein Gesichtsausdruck war streng und stark, doch voll Liebe und Gerechtigkeit. Er war wahrlich ein Meister unter den Meistern, eine Perfektion unter den Perfektionen. 

Als der Samurai Aiden erblickte, wurden seine Augen plötzlich größer. ..Aiden…?" Der Junge rannte zum Mann. ,,Bist du es wirklich? Lange nicht mehr gesehen, Yuichiro!" Diese Begegnung war nicht nur für Aiden und Yuichiro schockierend, sondern auch für Liang Wei. Der Armeeanführer machte direkt große Augen. ,,Was zur… Wer ist Aiden wirklich? Dieser Mann, mit dem er spricht wie mit einem Freund, ist Yuichiro Fujimoto, der junge Prinz und Nachwuchs-Anführer der Dämonentöter!" 

Endlich hat Aiden einen weiteren seiner Freunde gefunden! Jedoch stehen die Dämonentöter und Schattenläufer im Krieg gegeneinander - zwei Klassen, die seine Freunde haben. Wie wird Aiden beide rekrutieren können, obwohl sie im Krieg miteinander sind? Finde es heraus in Episode 9 - Dissonanz (Teil 2)!

Wenn dir die Geschichte gefallen hat, folge mir gerne auf Instagram für Updates, exklusive Inhalte und Einblicke hinter die Kulissen. Deine Unterstützung bedeutet mir sehr viel und hilft mir, weiter kreative Geschichten zu schreiben.

Instagram: @writerphleg

Bleib dran für das nächste Kapitel und vergiss nicht, deine Gedanken und Feedback in den Kommentaren zu teilen. Bis zum nächsten Mal!


Load failed, please RETRY

Wöchentlicher Energiestatus

Rank -- Power- Rangliste
Stone -- Power- Stein

Stapelfreischaltung von Kapiteln

Inhaltsverzeichnis

Anzeigeoptionen

Hintergrund

Schriftart

Größe

Kapitel-Kommentare

Schreiben Sie eine Rezension Lese-Status: C8
Fehler beim Posten. Bitte versuchen Sie es erneut
  • Qualität des Schreibens
  • Veröffentlichungsstabilität
  • Geschichtenentwicklung
  • Charakter-Design
  • Welthintergrund

Die Gesamtpunktzahl 0.0

Rezension erfolgreich gepostet! Lesen Sie mehr Rezensionen
Stimmen Sie mit Powerstein ab
Rank NR.-- Macht-Rangliste
Stone -- Power-Stein
Unangemessene Inhalte melden
error Tipp

Missbrauch melden

Kommentare zu Absätzen

Einloggen