App herunterladen
80.55% Erlöse mich Alpha / Chapter 29: Im Garten

Kapitel 29: Im Garten

Als ich bei Enzo angelangt bin, werde ich schon von ihm mit hochgezogenen Augenbrauen empfangen: „Elias, wo warst du so lange? Wurdest du aufgehalten?" Ich muss an meine schöne Ablenkung denken und sage lächelnd: „Mehr oder weniger ja - aber das erzähle ich dir ein anderes mal. Sag was hast du noch herausbekommen von unserem Schurken?" Enzo sieht nun wieder ganz geschäftig aus, so wie ich ihn kenne und erzählt:

„Die Schurken planen schon länger einen Angriff vor dem nächsten Vollmond. Sie wollen Rache an Alpha Magnus nehmen und haben sich deshalb zusammengeschlossen. Viele von ihnen sind aus seinem Rudel rausgeschmissen worden und deshalb rudellos und zu dem geworden, was sie jetzt sind." Ich seufze bei den Problemen, die Alpha Magnus sich selbst zuzuschreiben hat und bohre nach: „Mit wievielen Schurken müssen wir rechnen?" Ich gehe nun mit Enzo wieder rauf und er erzählt weiter: „Zuerst sprach er von hundert, dann gab er aber kleinlaut was von dreißig Wölfen an. Ich schätze einmal die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Er sprach auch von einigen Frauen und Kindern, ich hoffe nicht, dass diese beim Angriff dabei sind!" Bei diesem Gedanken wird mir leicht übel. Es ist nicht das erste Mal, dass ich einer Frau oder einem Jungen Kind im Schlachtfeld gegenüber stehe, jedoch konnte ich bisher unnötiges Blutvergießen vermeiden.

„Sag allen Kriegern, dass sie sich auf einen Angriff von mehreren Schurken gefasst machen sollen, eventuell auch weiblich oder sogar Kinder und sie wenn es möglich ist Gefangene machen sollen, kein Blutvergießen wenn es nicht sein muss." Enzo sieht einverstanden aus und antwortet: „Mach ich Alpha! Wir sehen uns beim Abendessen!" Damit schwirrt er ab und ich beschließe noch eine Runde in Wolfsform zu laufen und die Grenzen selbst zu kontrollieren und mit meine Männer kurz zu sprechen bevor ich mich fürs Abendessen vorbereite. Einige Stunden später komme ich wieder zurück und rieche kurz vorm Rudelhaus den Duft meiner Gefährtin was mich sofort zu ihr laufen lässt. Während ich ihrem Duft folge mischt sich ein weiterer Duft dazu und ich unterdrücke ein Knurren, weil dies der Geruch von diesem Alphasohn ist, der sich schon einmal erlaubt hat mein Mädchen anzufassen. Ich schleiche um die Ecke wo ich eine riesigen Garten erblicke, der schön säuberlich eingezäunt ist und mit vielen Gemüse und Obstsorten angelegt ist, aber auch viele Blumen sind zu sehen. Inmitten des Gartens sehe ich meine Rebecca, die anscheinend Unkraut jätet und an die sich dieser Ludwig gerade anschleicht. Sie hört ihn kommen und richtet sich rasch auf, als ich ihn schon sprechen höre: „Rebecca - was für ein Zufall! Gerade wollte ich Blumen für meine Mutter und für dich pflücken…" Rebecca geht einige Schritte zurück und antwortet mit geneigten Haupt: „Sir Ludwig, ich bin auch überrascht. Ich habe sie noch nie in diesem Garten gesehen…" Ludwig lacht und geht weiter auf sie zu: „Ja das stimmt, aber seit neuesten interessieren mich wohl einige Orte, wo du zufällig auch gerade bist… möchtest du mir nicht helfen, Blumen für meine Mutter auszusuchen?" fragt er unschuldig und ich sehe, wie meine kleine Rebecca mit sich hadert, denn diese Bitte dürfte sie eigentlich nicht abschlagen. Sie antwortet dennoch ablehnend: Es tut mir leid, ich muss noch fertig jäten und dann in der Küche helfen und ich weiß gar nicht welche Blumen die Luna am liebsten mag."

„Ach komm schon kleine Omega, lass mich nicht hängen… ich verspreche dir, dass ich dir beim Abschneiden helfe und auch so kann ich dir jederzeit zur Hand gehen…" Das reicht für mich, ich sehe rot und muss jetzt sofort eingreifen, also trete ich aus meinem Schatten und sage laut: „Rebecca! Gut dass ich dich hier treffe. Sind meine Vorhänge schon fertig? Ich habe einen leichten Schlaf und möchte nicht ohne Vorhänge schlafen müssen. Rebecca sieht mich mit großen Augen an, sieht dann aber Ludwig an und ergreift ihre Chance und sagt: „Alpha Elias! Sie müssten gerade fertig sein - ich gebe sie sofort in den Trockner und bügle sie auf, dann bekommen sie die Vorhänge noch vor dem Sonnenuntergang." Braves Mädchen, denke ich als sie mitspielt und schnellen Schrittes an Ludwig vorbeieilt, der mich böse anblickt und ich bin froh, dass sie anscheinend wirklich nichts von ihm will. Ich gehe ebenfalls hinter ihr her um Ludwig davon abzuhalten uns zu folgen und habe sie bald eingeholt. „Rebecca - warte kurz. Du musst dich nicht so beeilen, die Vorhänge kannst du auch morgen befestigen. Ich wollte dich damit nicht stressen." Sie stoppt, dreht sich zu mir um und sagt dann: „Ich verstehe - trotzdem danke, dass ihr mir einen Grund gegeben habt nach den Vorhängen zu schauen, sie müssten wirklich nun fertig zum Aufhängen sein." Als sie sich wieder umdrehen und gehen will, sehe ich auf ihr Hände, ergreife diese reflexartig und ziehe sie näher an mich. „Rebecca - was ist mit deinen Händen? Die bluten ja und sind's voller Erde! Hast du keine Handschuhe für die Gartenarbeit?" Sie zieht ihre Hände beschämt aus meinen, was ich gar nicht verstehe und versteckt sie hinter sich bevor sie sagt: „Doch, ich habe welche. Ich durfte sie nur heute nicht anziehen. Ein Befehl von Beatrix. Aber meine Hände sind sowieso schon voller Schwielen und abgebrochener Nägel, es gibt schlimmeres für mich…" Wütend über ihre Aussage und über Beatrix knurre ich: „Diese Ziege - ich werde wohl mit ihr reden müssen…" „Nein, Elias - das ist nicht notwendig. Wie gesagt, ich hab schon schlimmeres erlebt und diese Sache ist es nicht wert, dass du dich mit Beatrix streitest, schon gar nicht wegen mir!" Diese Aussage stimmt mich noch wütender und ich knurre: „Rebecca - so dürfen sie nicht mit dir umgehen! Auch wenn du eine Dienerin bist oder Omega - deswegen bist du nicht weniger wert, noch ein Spielball für alle! Ich werde nicht zulassen, dass du noch weiter verletzt wirst!" Sie sieht mich angesichts meiner lauten Ansage mit ihren großen hübschen Augen an und ich will sie gerade an mich ziehen, als Luna Magret um die Ecke biegt. „Alpha Elias! Was macht ihr denn bei uns im Garten? Und Rebecca, warum bist du noch nicht in der Küche?" Rebecca macht einen leichten Knicks und sagt: „Bin schon auf dem Weg Luna" bevor sie noch schüchtern zu mir aufblickt und schnellen Schrittes Richtung Rudelhaus läuft. Ich sehe die Luna derweil an und sage zu ihr: ich war gerade die Grenzen kontrollieren und auch das Rudelhaus, wobei mir der Garten auffiel. Rebecca erzählte mir dann davon. Nun gehe ich trainieren". Ich lasse sie mit dieser Aussage stehen und gehe auf mein Zimmer meine Sportklamotten holen.


Load failed, please RETRY

Wöchentlicher Energiestatus

Rank -- Power- Rangliste
Stone -- Power- Stein

Stapelfreischaltung von Kapiteln

Inhaltsverzeichnis

Anzeigeoptionen

Hintergrund

Schriftart

Größe

Kapitel-Kommentare

Schreiben Sie eine Rezension Lese-Status: C29
Fehler beim Posten. Bitte versuchen Sie es erneut
  • Qualität des Schreibens
  • Veröffentlichungsstabilität
  • Geschichtenentwicklung
  • Charakter-Design
  • Welthintergrund

Die Gesamtpunktzahl 0.0

Rezension erfolgreich gepostet! Lesen Sie mehr Rezensionen
Stimmen Sie mit Powerstein ab
Rank NR.-- Macht-Rangliste
Stone -- Power-Stein
Unangemessene Inhalte melden
error Tipp

Missbrauch melden

Kommentare zu Absätzen

Einloggen