Kapitel 138: Dich zu lieben

Jing Yao wusste nicht, was mit ihr los war. Sie wurde plötzlich besonders empfindlich. Je mehr Liang Xun sie tröstete, desto mehr wollte sie weinen.

Liang Xun wünschte sich, er könnte sich selbst ohrfeigen. Warum war er so emotional? Er brachte sie zum Weinen.

Obwohl das, was er sagte, der Wahrheit entsprach, hatte er, nachdem er gesehen hatte, was Jing Yao in der Vergangenheit erlitten hatte, in der Tat unrealistische Fantasien. Wäre er doch nur mit Jing Yao aufgewachsen. Er würde Jing Yao mit Sicherheit gut beschützen und nicht zulassen, dass sie verletzt wird.

Deshalb war er manchmal sogar ein wenig neidisch auf Wen Chen. Er hatte nicht nur die Möglichkeit, mit Jing Yao aufzuwachsen, sondern Jing Yao hatte auch die Initiative ergriffen, sich ihm zu nähern.

Als er darüber nachdachte, wurde er wütend. Wen Chen schätzte die Chance nicht, die er nicht bekommen konnte. Ein großer Teil des Grundes, warum Jing Yao ins Visier von Jing Yuan geraten war, lag an Wen Chen.