"Meister." Als Tang Ru Guo Yi sah, brach sie sofort in Tränen aus.
"Ru'er!" Guo Yi umarmte die heranstürmende Tang Ru und tröstete sie sanft: "Nicht weinen."
"Meister, Onkel Guo, er..." Tang Ru weinte noch heftiger.
Was für ein Mut hatte ihn dazu gebracht, diesen Weg zu wählen?
Das menschliche Leben ist kostbar, selbst die bescheidenste Ameise klammert sich instinktiv an die Existenz. Wie viel mehr ein menschliches Wesen?
"Mein Vater wählte diesen Weg als eine Form der Befreiung für seine Seele", seufzte Guo Yi tief, "ich freue mich für ihn."
Tang Ru sah Guo Yi mit tränenden Augen an und stammelte dann: "Wirklich?"
"Ja!" Guo Yi nickte: "Das ist der letzte Brief, den er für mich hinterlassen hat. Seht ihn Euch an."
Guo Yi reichte den Brief an Tang Ru weiter.
Tang Ru warf einen Blick darauf und las ihn fasziniert: "Einen Menschen lieben, eine Stadt wählen, sich für ein Leben entscheiden..."