Kapitel 227: Lüge und Wandel

Am Scheideweg war die Lage äußerst heikel.

Der Betrüger und der Attentäter ähnelten zwei scharfen Klingen, die mitten im Schwung zum Stillstand gekommen waren. Ersterer beobachtete den Regenbogenstein mit großer Aufmerksamkeit, während letzterer sein Augenmerk auf Marvin gerichtet hatte.

Und Marvin stand allein den beiden gegenüber. Er musste nicht nur auf den hinterlistigen Angriff des Attentäters achten, sondern auch Muse und die jungen Hirsche beschützen.

Er durfte nicht zulassen, dass der Betrüger sein Ziel erreichte.

Schließlich würde, sollte das Unglückstor geöffnet werden, nicht nur die Stadt am Flussufer in Gefahr sein, sondern auch das nahegelegene Weißflusstal.

Wer konnte schon sagen, wie viele Unschuldige betroffen wären? Das Weißflusstal würde definitiv unter den Folgen leiden.

Zudem gehörte aufgrund seiner Vereinbarung mit Madeline die Stadt am Flussufer bereits zu Marvins Einflussbereich.

Er musste alles in seiner Macht Stehende tun, um das zu verhindern.