Eine Woche ist vergangen, seit jener ersten schicksalhaften Nacht mit Clayton, und der Nebel meiner Hitze verblasst endlich. Clayton wich nur selten von meiner Seite, und jedes Mal, wenn ich an ihn denke, erröte ich. Von einer fast unerfahrenen Jungfrau zu unzähligen Erinnerungen an seinen nackten Körper auf meinem, seinen großen Händen auf meiner Haut und dem beinahe gewaltsamen Aufprall unserer Leidenschaft - immer und immer wieder...?
Es ist, als wäre ich in einer anderen Welt.
Ich kann nicht umhin, Männer nun etwas anders anzusehen, mit ein wenig mehr Misstrauen. Wenn jemand so höflich und gentlemanhaft wie Clayton diese Seite an sich haben kann, sind sie dann nicht alle im Grunde wilde Bestien im Bett?
„Deine Hitzeerfahrung ist schon etwas Besonderes", bemerkt Selene trocken.
Clayton ist heute zurück bei seinem Rudel. Er erledigt wohl Alphageschäfte. Ich bin nicht sicher, er war bereits weg, als ich aufwachte.