'Entschuldigung, mein Fräulein", sagte Leo mit fester Stimme und steckte seine Waffe weg. "Dieser Wald ist für seine Unberechenbarkeit bekannt. Wir sind allein auf Reisen und man kann nie zu vorsichtig sein. Doch es scheint, als wärt ihr und eure Begleitung keine Bedrohung."
Leos Wachsamkeit war noch spürbar, sein scharfer Blick streifte die Gruppe. Doch als er ihren unbewaffneten Zustand bemerkte, entspannte sich seine Miene. Ihre durchschnittlich menschliche Erscheinung löste bei ihm kaum Alarm aus. Seine Instinkte mahnten ihn jedoch, nicht leichtsinnig zu werden, besonders nicht in der Nähe des scheinbar harmlosen Jungen.
Rio war verwirrt über Leos Unbehagen ihm gegenüber, doch er entschied, seine Verwirrung nicht zu äußern, und schwieg. Die beiden Gruppen hielten einen vorsichtigen Abstand, ihre Blicke begegneten sich, doch niemand sprach ein Wort.