Kapitel 291: Frustration

GAHRYE

Zwei Stunden später schob Gahrye sich vom Tisch zurück und seufzte, während er sich mit den Händen durch die Haare fuhr. Er hatte Lust, laut zu stöhnen. Lust, etwas fest zu treten.

Sie hatten rein gar nichts gefunden. Nichts wirklich Nützliches. Nichts, was ihnen helfen würde herauszufinden, wo sie weiter suchen sollten. Er rieb sich das Gesicht und ließ dann den Kopf über die Stuhllehne zurückfallen, während er ein Knurren unterdrückte.

In letzter Zeit hatte er definitiv zu viel Zeit mit Raubtieren verbracht.

Es war nicht so, dass er erwartet hatte, innerhalb von zwei Stunden alle Antworten zu finden. Es war noch nicht einmal so, dass er überhaupt Antworten erwartet hatte. Es war vielmehr so, dass er sich dieser Aufgabe einfach nicht gewachsen fühlte. Er nahm einfach Bücher zur Hand, ließ sich von Kalle auf möglicherweise relevante Kapitel oder Abschnitte hinweisen und blätterte sie durch.