Kapitel 263: Blut und Kugeln

Nicht viele in der Welt wollten sich gegen die Reichen und Mächtigen stellen. Für gut vernetzte Menschen war das so töricht, als würde man das Seil durchschneiden, an dem man sich zum Überleben festhielt. Doch für das luxuriöseste Krankenhaus in ganz Ritan zögerte der Mann nicht, den Mund aufzumachen. Er hatte von einem Mann gehört, der bereit war, eine gute Summe für Informationen über Lina Yang zu zahlen, die noch nicht in den Medien aufgetaucht waren. Also öffnete der Direktor seinen Mund und plapperte, was das Zeug hielt.

Atlantis Medeor stieg vom untersten Ende der Nahrungskette zu einem der größten Fische auf, den man am liebsten ausnehmen und aufhängen würde. Er wurde über Nacht sehr reich, aber seine engen Freunde wussten, dass dies das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit war. Jahre des Missbrauchs durch seinen Vater, aber auch Jahre des Durchhaltevermögens, alles für eine einzige Frau.