Kapitel 167: Hazel

Lina hatte schließlich das Zeitgefühl verloren. Sie war erschöpft von ihren Aktivitäten und verbrachte den Rest des Morgens schlafend im Bett. Er hatte sie all ihrer Energie beraubt, aber sie zugleich erfüllt. Sie erinnerte sich daran, die Pille danach zu nehmen und mit der Geburtenkontrolle zu beginnen.

Tief in ihrem Schlaf spürte Lina eine sanfte Berührung an ihrem Kopf. Sie brummte als Antwort und kuschelte sich in ihr weiches, seidiges Kissen. Dann riss sie die Augen auf. Sie war überrascht. Jetzt, da sie darüber nachdachte ... ihre Hellsichtigkeit!

"Habe ich dich erschreckt?" fragte Kaden sie.

Lina griff plötzlich nach seinem Handgelenk. Sie keuchte zittrig und panisch. Nein. Sie fühlte, wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. War das ein Segen oder ein Fluch? Hatte sich ihr Körper in ihrem Koma selbst geheilt?

"I-i-ich kann nichts sehen", stammelte sie.

Kadens Brauen schnellten bei ihren Worten hoch. Er hielt ihr drei Finger vor das Gesicht.