Kapitel 103: Kein Entkommen

Als sie in die Tiefen des Kerkers hinabstieg, bereitete sich Mineah auf die bevorstehende Begegnung vor, auch wenn sie sie allein durchlief. Wie erwartet mussten ihre Schattenmädchen zurückbleiben, da die Kerker nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern zuließen. Nicht, dass es sie störte. Auch hier war sie mehr als bereit, sich zu verteidigen, selbst wenn das bedeutete, dass sie es allein tun musste.

Sie holte tief Luft und blinzelte, als sie einen weiteren Teil des Kerkers erreichte. Diesmal war er noch besser bewacht als der letzte. Die Wände schimmerten von etwas, das wie ein Zauber aussah, der selbst die mächtigsten Leute fernhalten sollte. Sie wusste nicht genau, was sie bewirkten, aber sie war sich sicher, dass selbst die mächtigsten Vampire nicht aus diesem Ort entkommen konnten.

"Halt, Eure Majestät", unterbrach sie der dort stationierte Wächter respektvoll. "Habt Ihr die Erlaubnis, diesen Bereich zu betreten?"