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92.3% Yezhu Nanhai / Chapter 29: Cayman's Auftritt

Kapitel 29: Cayman's Auftritt

Ich liebe das! Ich liebe das! Ich liebe das! Das macht so viel spaß, dachte Cayman.

Cayman hatte sich, nachdem Tosin gegangen war, einen anstrengenden Kampf gegen die sechs Goblins geliefert. Doch, obwohl der Kampf so anstrengend war und er in Schweiß getränkt war, hatte er spaß. Er hatte sich noch nie so einen Kampf geliefert.

Im Moment sind zwei von den sechs vernichtet worden. Diese beiden hatte er mit einem „Fire Ball" umgebracht. Mit den restlichen vier lieferte er sich einen hitzigen Kampf. Da Cayman sich nicht mehr darauf konzentrieren musste die Angriffe der Goblins abzuwehren, hatte er sich gänzlich dem Ausweichen und Angreifen mit Vie hingegeben. Er hatte kein Schwert mehr in der Hand, welches ihn stören könnte, also waren seine Bewegungen geschmeidig wie eh und je.

„Ha ha ha!", lachte Cayman. Seine Lippen zierte ein Lächeln, dass von seinem Spaß, den er verspürte, zeugte. Seine Augen waren weit geöffnet und seine Pupillen stark geweitet.

„Ich finde ihr seid schwach! Ja so schwach!", beleidigte er die Goblins, während er ihren Angriffen auswich. Die Goblins stachen mit ihren Kleinen Dolchen in Cayman's Richtung, doch dieser wich ihnen mit leichtfüßigen Bewegungen, die ihn fast so aussehen ließen als würde er schweben, aus.

Cayman hatte es zwar schwer gegen vier Goblins gleichzeitig zu kämpfen – und war dazu noch in der Unterzahl –, doch, auch wenn alle Goblins ihn gleichzeitig angriffen, schlug er sie mit einem magischen Angriff zurück.

„Du hast wohl vergessen, dass du dich in diesem Moment auf einem Schlachtfeld befindest! Du bist doch lebensmüde!"

Der Goblin schrie Cayman an und machte sich gleichzeitig, mit einem spöttischen Unterton lustig über ihn. Doch der Goblin hatte nicht unrecht. Im Moment standen Cayman ja vier Goblins gegenüber. Die Goblins standen still auf dem Platz, während Cayman ihnen still gegenüberstand.

„Vielleicht bin ich lebensmüde, aber so einen Kampf zu kämpfen, endlich mal gegen jemanden zu kämpfen und nicht nur alle aus dem Hintergrund heraus zu unterstützen, ist einfach zu gut! Verstehst du das etwa nicht?"

„Verstehen? Was soll man da verstehen?", fragte ein anderer von den vier. „Das Einzige, das ich verstehe, ist, dass du ein kranker Psychopath bist."

Cayman verstand nicht, was der Goblin sagen wollte. Er hatte einfach nur Spaß haben wollte – und den hatte er ja auch. Wie Cayman es drehte und wendete, er verstand es nicht. Das war für ihn aber auch nicht von Nöten.

Was interessiert mich die Meinung eines Goblins, dachte er freudig. Das Einzige, das ich will, ist Spaß und den habe ich ja.

„Wenn du nicht kämpfen möchtest, dann kannst du dich doch selbst umbringen oder in den Wald zurück gehen!"

„Vergiss es! Ich bleib hier und besiege dich!", schrie der Goblin, woraufhin alle anderen auf Cayman losgerannt sind. Dieser lachte herrlich und wich mit Leichtigkeit zurück, während er mit dem „Fire Ball" und „Kuai Feng", dass eine Variation der „Wind Blade" ist und ihr sehr ähnelt, angriff. Bei „Kuai Feng" handelt es sich um einen Angriff, bei dem man seine Magie, sowie bei der „Wind Blade" komprimiert und seinen Gegner dann mit einem Schlag aus einer harten Fläche oder einer dünnen Klingen ähnlichen Form, angreift.

„Wie schmeckt euch das?", fragte Cayman.

Die Goblins versuchten mit aller Macht den Angriffen Cayman's auszuweichen, doch zwei von ihnen wurden leicht von Feuer Bällen getroffen. Die anderen Beiden hatten sich schnell nach ihren Freunden umdrehen wollen, aber auch diese Beiden hatte es erwischt, denn sie wurden mit einem Schlag ins Gesicht getroffen. Die Goblins spuckten Blut, aber konnten ihre Wunden heilen, doch die anderen beiden, die mit dem „Fire Ball" getroffen wurden, konnte ihre Wunden nicht heilen. Den beiden Goblins lief Blut den Arm herunter. Ihr Oberkörper knickte ein. Sie hielten sich beide die Wunde am Arm zu, doch das half auch nicht den Blutfluss zu stoppen.

Cayman hörte aber nicht mit dem einen Angriff auf und feuerte daraufhin kleine Eiszapfen, die so spitz und scharf wie Obsidian waren, auf die Goblins ab.

„Eiszapfen!", schrie einer, während er nach oben schaute. Daraufhin schauten auch die anderen nach oben und sahen sie. Cayman rief nur noch, „Bing Zhu", woraufhin die Eiszapfen mit einem Wahnsinns Tempo auf die Goblins herabfielen. Sie wollten natürlich nicht sterben und wichen den Eiszapfen aus. Ihre Bewegungen dabei waren langsam. Deswegen wurden alle Goblins auch verletzt. Alle vier hatten Verletzungen am Körper. Ihnen lief das Blut über den gesamten Körper. Ihre Pupillen wurden kleiner und es sah so aus, als ob jeder der Goblins das Bewusstsein verlieren würde.

„Leute …! Nicht einschlafen! Wir werden das Gewinnen!", sagte ein Goblin mit blutunterlaufenen Augen.

„Ja!", rief ein anderer, der fast umkippte sich aber wegen der Ansprache des ersten noch fing. Seine Lippen zierte dabei ein stolzes Lächeln.

„Ich stimme euch zu!", sagte der dritte Goblin.

„Das schaffen wir! So wie immer!", rief auch der vierte, dessen Lippen ein selbstsicheres Grinsen umspielte.

„Oho … Woher habt ihr denn diese Selbstsicherheit?"

Cayman war neugierig. Er wollte herausfinden, was ihr Grund war. Die Antwort hatte Cayman aber ein wenig überrascht. Denn allesamt sagten sie: „Herr Luke!".

Luke? Etwa der Luke, gegen den Rood gekämpft hatte?

Tsuyoi, der gerade Emma half, hatte das Gespräch gehört und sich gefragt, ob Luke und der Goemul der Antrieb für diese Goblins sind.

„Luke also …", sagte Cayman ein wenig verwirrt. „Wer soll das sein? Euer Gott?"

„Nein! Ganz sicher nicht unser Gott. Vielmehr ist er ein Gesandter Gottes, der uns die Macht gab, die Menschliche Sprache zu sprechen und uns half Rache an den Menschen auszuüben!"

Cayman schaute verwirrt drein. Er stoppte seine Magie. Er hatte nicht gedacht, dass die Goblins an so etwas, wie Götter glaubten. Das hatte ihn überrascht, doch er ließ sich nicht lange beirren.

„Wenn diese Person ein Gesandter Gottes ist … Wer ist dann euer Gott? Das interessiert mich jetzt wirklich."

„Das tut doch nichts zur Sache!"

Die Goblins wollten ihm nicht verraten, wer ihr Gott war. Stattdessen preschten sie vor, um Cayman anzugreifen. Alle gleichzeitig sprangen sie auf ihn los, doch sie griffen nur einzeln an. Der erste versuchte es, indem er sich schnell in angriffsreichweite begab. Daraufhin griff er ihn mit seinem Dolch an, dem Cayman mit Leichtigkeit auswich. Dann kam aber sofort ein Goblin von der Seite. Den Schlug Cayman mit einem „Fire Ball" zurück, indem er den Goblin zwang auszuweichen. Der dritte schlich sich von hinten an. Er hatte versucht Cayman in den Rücken zu stechen. Cayman bemerkte auch ihn noch im Augenwinkel, versuchte auszuweichen, aber schaffte es nicht rechtzeitig, weswegen der Goblin ihm in die Seite gestochen hatte. Die Wunde war aber nicht so schlimm und blutete nur ein bisschen. Trotzdem tat sie weh. Der Schmerz machte Cayman kurz unaufmerksam. Diesen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit nutzte ein Goblin aus. Dieser rief laut, „Huozho". Unter Cayman's Füßen begann es hell zu leuchten. Es tauchte eine Säule aus Flammen aus, woraufhin Cayman einen schmerzerfüllten Schrei ausstieß.

„Das ist dein Ende!", schrie ein Goblin mit freudiger Stimme.

Die Flammensäule ragte hoch in die Luft. Darin sah man einen dunklen Schatten.

 

„Hey! Warum hilft ihm keiner? Er stirbt doch!", schrie Tsuyoi, der Emma half.

„Mach dir keine Sorgen! Der schafft das!", beschwichtigte Emma Tsuyoi.

„Aber wir haben doch schon alle Goblins besiegt! Wollen wir ihm nicht helfen?"

„Nein … Er hat es selbst gesagt. Er will keine Hilfe."

„Okay …", sagte Tsuyoi stöhnend.

 

Utopius und Asha hatte auch all ihre Goblins besiegt. Utopius äußerte auch dieselben Bedenken, wie Tsuoyi.

„Wir müssen ihm doch helfen! Der stirbt fast! Wollt ihr ihn etwa alle sterben lassen?"

„Mach dir keine sorgen um ihn. Er schafft das. Nur weil er uns immer aus dem Hintergrund aus unterstützt, ist er noch lange nicht schwach."

Utopius war völlig perplex und verstand nicht, was das für Freunde sind, die einen nicht unterstützen, wenn er doch eindeutig Hilfe braucht. Er nahm es aber resignierend hin, weil er versuchte ihnen zu vertrauen.

 

„Siehst du nicht deinen Freund? Der stirbt doch gerade. Willst du ihn etwa im Stich lassen?"

Haode versuchte Tosin abzulenken und ihn zu verunsichern, um den Kampf zu gewinnen, doch er drehte sich nicht mal um.

„Mach dir keine Sorgen um Cayman! Der schafft das schon. Er ist immerhin mein Freund!"

„Ich mach mir hier um niemanden sorgen!", erwiderte Haode wütend. „Bist de verrückt, oder so? Wie kannst du dir so sicher sein, dass er nicht stirbt?"

„Ich weiß so etwas einfach!", sagte Tosin mit einem Lächeln, das so groß, wie die Sonne war.

Während Tosin und Haode das Gespräch geführt hatten, lieferten sie sich einen heftigen Kampf, in dem sie sich mit Waffen abwarfen, sich gegenseitig mit Waffen stechen und schneiden oder mit Magie angriffen.

 

Die Feuersäule, in der Cayman steckte, war immer noch. Darin sah man Cayman's Schatten immer und immer kleiner werden. Als der Schatten dann so klein war, dass man ihn mit dem bloßen Auge nicht sehen konnte, verschwand die Feuersäule.

„Was?", riefen die Goblins erschüttert. „Wie kann das denn sein?"

Als die Feuersäule verschwand, tauchte auch ein, schon tot geglaubter Cayman, auf. Cayman's Körper fiel zu Boden. Aber nicht so, wie man es von einer Leiche erwarten würde, denn er fing sich auf. Beim genauen Betrachten merkte man, dass seine Haut noch dieselbe Farbe hatte, wie vorher. Seine Kleidung war leicht verbrannt aber seine Haare noch so gut wie neu.

„Fragt ihr euch vielleicht: „Wie hat dieser gutaussehende junge Mann das hinbekommen?" oder „Was ist das denn für ein cooler Typ? Wie hat der das hinbekommen?", wann ja dann…"

„Pft … Natürlich nicht!", unterbrach der Goblin Cayman lachend.

Cayman ignorierte sie und fuhr mit ihrem Gelächter im Hintergrund fort: „…erkläre ich es euch sehr gerne."

Er begann damit zusagen, dass die Goblins es nicht ausprobieren sollten, denn sie würden es sowieso niemals schaffen. Dies sagte er, um sich über sie lustig zu machen. Dann begann er mit der Erklärung. Er sagte: „Eigentlich ist es ganz einfach. Ihr müsst nur „Kuai Feng" beherrschen. Wenn ihr das könnt, müsst ihr nur Magie unter euren Füßen sammeln und sie verdichten, damit sie euch vor dem Feuer schützt. Ich sag ja: Ganz einfach!"

Er erklärte es den Goblins, während er eine theatralische Pose einnahm. Als er seine Rede beendete, nahm er dann wieder eine normale Pose ein. Die Goblins konnten sich das nicht lange mit ansehen und griffen Cayman sofort an. Cayman aber gefiel das nicht. Er wich zurück, um dem ersten Goblin auszuweichen und wirkte kurz darauf einen Angriff, der „Lightning Strike" heißt.

„Ich liebe es!", rief er noch ein letztes Mal.

Über dem Goblin tauchten Wolken auf. Große, dunkle Wolken, die niemals selbst auftauchen würden. Der Goblin verspürte große Angst, doch er konnte nichts machen, denn all das passierte in so kurzer Zeit, dass der Goblin sich Cayman gerade mal ein paar Centimeter näherte. Daraufhin begann die Wolke oben im Himmel aufzuleuchten und leichte Blitze abzugeben, die aber nicht den Boden erreichten. Die Angst in dem Goblin wurde nur größer, doch er konnte nichts dagegen tun. Letztendlich leuchtete die Wolke hell auf und schoss dann einen Blitz auf den Goblin herunter, der ihn sofort zu staub verwandelte. Ein lauter Donner donnerte als der Blitz aus der Wolke schoss. Danach verschwand die Wolke.

Auf dem Platz wurde ein Haufen Dreck aufgewirbelt, der Cayman die Sicht versperrte. Der Dreck flog überall herum. Daraus trat dann ein Goblin. Dieser hatte eine Träne in den Augen. Seinen Dolch hielt er fest mit der Hand. Er kam Cayman immer näher. Dieser beugte sich nach hinten, da der Goblin in der Luft war, dann würde er über Cayman hinweg fliegen. Doch Cayman wollte ihn nicht einfach über ihn fliegen lassen und hatte den überraschten Goblin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Daraufhin flog der Goblin zu Seite auf den Boden und rollte dann noch zehn Meter, bis er sich aufrichten konnte.

Cayman hatte sich wieder aufgerichtet und sah den zweiten auf ihn zukommen. Er kam ihm schnell nah, weswegen Cayman auch in seine Richtung rannte. Als sie sich dann fast gegeneinanderprallten, stoppte Cayman und wich geschmeidig zu Seite aus, um den Goblin dann mit „Wind Blade" zu zerstückeln.

„Ah ha ha ha! Das macht so viel Spaß!", lachte Cayman.

Daraufhin sprinteten der erste, der ihn angegriffen hatte und der letzte Überlebende, auf Cayman zu. Zweiterer hatte Cayman schneller erreicht und dann eine Schelle mit „Kuai Feng" kassiert. Er flog einige Meter, bis er sich fing. Der andere kam kurz nachdem sein Freund geflogen war auf Cayman zu. Kurz bevor er Cayman jedoch erreichte, sprang er in die Luft. Er zog seinen Dolch und versuchte Cayman übers Gesicht zu schneiden. Cayman duckte, lief unter dem Goblin entlang, stand dann hinter ihm auf und griff ihn mit einigen Feuerbällen an. Dann fiel der Goblin zu Boden, auf dem sich das Goblin Blut sammelte.

„Du …!", sagte der letzte Goblin wütend.

„Was ist denn mit mir?"

Der Goblin ignorierte das und preschte vor. Doch noch bevor er Cayman erreichte, wurde er von Eiszapfen durchlöchert. Daraufhin viel Cayman zu Boden, da er so viel Energie und Magie benutzt hatte, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Das letzte, was er hören konnte, waren Asha und Emma, die besorgt seinen nahmen riefen.

Du schaffst das, Tosin!

Als aller letztes feuerte er Tosin in Gedanken an, bevor er kurz drauf sein Bewusstsein verlor.


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