Kapitel 117: Carmella der Vampir

"Hat dies etwas mit dem Buckligen zu tun?" fragte Maximilian, seine Stimme ruhig und ohne erkennbare Emotionen. Eve konnte nicht anders, als ein Flackern der Überraschung zu spüren angesichts seiner gelassenen Antwort. Kein Zorn war in seinen Augen zu erkennen, und sie fragte sich, ob er seine wahren Gefühle verbergen konnte oder ob er einfach die Kunst emotionaler Zurückhaltung gemeistert hatte.

Schnell erinnerte sie sich jedoch daran, dass Maximilian ein Vampir war, ein Wesen, das Jahrhunderte lang gelebt und gelernt hatte, seine Gedanken und Gefühle zu maskieren. Es war nur natürlich, dass er solche Kontrolle hatte.

"Es scheint, dass du gut über das informiert bist, was wirklich passiert ist", bestätigte Eve, ihre Stimme ruhig und abgewogen. Früher hatten sie dieses Thema nicht weiter vertieft. In Anbetracht von Casimirs unerschütterlicher Loyalität dem Prinzen gegenüber konnte sie diese Enthüllung erahnen.