Kapitel 127: Ein Heuchler

Zhao Lifei spürte, wie ihr Herz bei seiner Stimme schmolz, die so winzig und sanftmütig war wie die eines verängstigten Kindes. Sie spürte, wie ihr Herz angesichts seines Verhaltens kribbelte. Ihr Verstand tadelte sie dafür, dass sie so weit gegangen war, und ihr Herz schrie danach, ihn zu trösten und seine Ängste zu lindern.

"Wirst du es wieder tun?" fragte sie leise und rieb Kreise auf seinen großen, rauen Händen. Sofort griffen seine Finger nach den ihren und verschränkten sie vollständig miteinander, so dass sie sich an den Händen hielten. Ihr Herz machte einen Satz bei dieser Aktion, ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

"Ich kann dir kein definitives Nein versprechen, aber ich werde mich bemühen, nachsichtig zu sein." Er schmiegte seinen Kopf an ihre Schulter und atmete ihren lieblichen Geruch ein. Der weiche Jasminduft vernebelte sein Gehirn und betörte ihn.

Sie war einen Moment lang still, was ihn dazu veranlasste, sie zu knuddeln.