Kapitel 1206: Der wachsende Berg

Die Tatsache, dass keines der Wesen besessen zu sein schien, war für Han Sen eine Erleichterung.

Der purpurne Berg war weiter entfernt, als Han Sen zunächst angenommen hatte, und er hatte sich noch nicht völlig vergegenwärtigt, wie riesig er bereits war. Doch damit war noch nicht Schluss. Er wuchs weiter und ein Ende seiner Ausdehnung war nicht absehbar.

Han Sen befand sich zehn Meilen von seinen Ausläufern entfernt, und so gespenstisch die Szene auch war, wurde sie durch die Stille, die die ganze Zeit über geherrscht hatte, noch verstärkt. Er erhob sich aus dem Boden in vollkommener, absoluter Stille.

Er konnte den Berg ziemlich klar erkennen und ausmachen, was sich an seinen Hängen befand. Das zuvor gesehene violette Licht stellte sich allerdings als Projektion der Wolken heraus, die nun um die wachsende Landmasse wirbelten und wie ein dichter Nebel an ihr hafteten.

Der Berg war in Wahrheit nicht violett. Er war schwarz und grün.