Kapitel 213: Zu den Wölfen

"Ein Tier zu unterschätzen kann tödlich sein", sagte Lucas. "Schau in seine Augen... diesen Hunger darin. Schau..." Lucas sprang zur Seite und wich so der Bestie aus, die über und über mit kleinen Schnitten bedeckt war. "Schau auf Miu. Es tut sein Bestes, um die Bestie anzugreifen."

"Wie konnte ich nur hinschauen!", schrie Rosalind. Sie war gerannt und hatte versucht, am Leben zu bleiben, während er von ihr verlangt hatte, auf Miu zu schauen? Sie duckte sich, rollte sich ab und beschimpfte Lucas in Gedanken. "Sie wollten mich fressen!", schrie sie.

Niemand bei klarem Verstand würde seine Frau auf ein Schlachtfeld zwingen, um sie zu trainieren, während sie eigentlich so tun sollten, als wären sie ein glückliches Ehepaar!

Sie war mit ihm nach Lonyth gekommen, in der Annahme, dort den König zu heilen! Wer hätte gedacht, dass er sie hierher bringen würde, um sie zu trainieren?

Sicherlich nicht sie!

Nein.