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23.21% Das Erbe / Chapter 26: Kapitel 26 Die neue Welt

Chapter 26: Kapitel 26 Die neue Welt

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 >>------- 27 Jahre später -------<<

Hechelnd rannte Liz durch die Gassen des Getto, sprang durch offene Fenster, kletterte Mauern um ihrem Häschern zu entkommen. Sie fluchte innerlich, denn eigentlich sollte es nur ein kleiner, einfacher Auftrag sein. Einen Konvoi von Banditen töten, nur dass es ein Konvoi der örtlichen Armee war. Das fand sie erst heraus, als sie schon auf dem Weg war und sie anfingen, sie zu jagen. 

Die Waffen hatte sie längst weggeworfen, waren sowieso nur billige Ware. Sie nahm Anlauf und sprang über den Abgrund auf das Flachdach des benachbarten Lehmhauses. Rollte sich ab und rannte weiter, stürmte die Treppe hinunter, trat die Tür ein. Sie musste nur noch ein paar Gassen weitergehen, dann war sie in ihrem Versteck. Grelles Licht blendete sie, als sie nach draußen trat. Sirenen heulten, arabische Stimmen schrien sie an. 

Liz wurde zu Boden geworfen, gefesselt und weggezerrt. 

1 ½ Stunden später saß sie geschlagen, misshandelt und mit blutiger Lippe und Nase am Schreibtisch des Mitarbeiters der Ausländerbehörde. Der sah sich die Papiere an. 

„Das ist also der Terror aus Afrika„, er sah Liz an. Sie war etwa 1,80 groß. 27 Jahre alt. Schmutziges blondes Haar, das vom Staub verdreckt und verklumpt war. Man hatte ihr immer vorgeworfen, sie sehe aus wie ihre Mutter und sei eine Miniaturausgabe.

„Ich habe eine Söldnerlizenz. „

„ Darum geht es nicht, unser Präsident reformiert. Dann haben sie eine Möglichkeit sich auszuweisen, damit wir sie in ihr Heimatland abschieben können. Wenn sie keinen Ausweis haben oder nichts nachweisen können, kommen sie in ein Arbeitslager."

Liz überlegte angestrengt. Sie hatte ihren Ausweis zu Hause gelassen, als sie 21 Jahre alt war. Seitdem lebte sie von gefälschten Ausweisen. Auf Arbeitslager hatte sie keine Lust, da kam man nicht lebend raus und als Frau landete man eher im Bordell. 

Der Beamte sah sie an und sie wusste, dass er auf Arbeitslager plädierte.

„ Ich will mein Recht auf einen Appell geltend machen. „

„ Ihr Recht? „

„ Ja. Es wurde von den Großmächten beschlossen und gilt für alle Staaten."

Der Mann knirschte mit den Zähnen und schob ihr das Telefon zu. Sie kannte seine Identität nicht, aber sein Titel war zu auffällig, als dass er sich herausreden könnte.

 „Ein Anruf, kein Scherzanruf. Jemand, der deine ID bestätigen kann."

Liz nickte, sie überlegte wen sie anrufen sollte. Ihre Mama,.. ihren Papa,... eine ihrer Schwestern... ihren Onkel... Schockiert blickte sie auf das Telefon, als sie von sich aus eine Nummer wählte. Sie hielt den Hörer ans Ohr und drückte ihn mit ihren gefesselten Händen so fest sie konnte. Es klingelte mehrmals. 

Jemand meldete sich. Endlich erinnerte sie sich, welche Nummer sie gewählt hatte. Eine, die sie als Kind oft gewählt hatte. 

„Onkel ... Ich ..."

„Ich komme." Er legte auf. 

Liz ließ den Hörer sinken, der Beamte nahm ihn ihr ab. 

„Und? „

„ Mein Onkel kommt." sie senkte den Kopf und Tränen liefen ihr über die Wangen.

„Warum weinst du denn?"

Sie hob den Blick. 

„ Ihr werdet sehen, wenn er da ist. „ Sie blickte auf ihre Hände. Endlich hatte sie den Mut gefunden, mit ihm zu sprechen. 

Die Minuten vergingen, dann begann der Boden zu beben und das Dröhnen von Motoren war zu hören.

Ein Polizist betrat den Raum. 

„Abdul! Was hast du gemacht? Truppen!" 

Der Polizist sah ihn an und dann Liz.

„ Du hast die Firma angerufen? Bist du verrückt? „

Liz sah ihn an. Empörte Rufe hallten durch den Flur, der Polizist wurde zur Seite gestoßen und Uther betrat den Raum. Hinter ihm kamen zwei Omega-Soldaten herein.

„Ihr habt etwas, das mir gehört„, sagte er kühl.

Der Offizier starrte ihn voller Angst an. 

„ Eh eh eh ... wir brauchen einen Ausweis ... " kam es nur heraus. Uther öffnete seine Hand und ein Holofeld erschien, Liz Akte erschien darauf, mit einem großen Bild von ihr. 

„Sie ist ein Bürger des Nordblocks. „ 

Abdul knirschte mit den Zähnen und öffnete Liz' Fesseln. Sie stand auf und drehte sich zu ihm um, der ihren Kopf anhob. Er sah Abdul an. 

„Wer?„

„ Das kann ich nicht beantworten ..." 

Uther kam näher.

„ Sagen Sie mir, wer es war, sonst wird Ihr Land in Flammen aufgehen. „

Abdul schwieg. 

„ Es waren die Wachen in den Zellen, sie haben mich auch.." sagte Liz leise.

 Sie hatte schon viel erlebt und ertragen. Aber irgendwie, jetzt, wo ihr Onkel da war und er immer noch riesig aussah. Nicht nur in der Kindheitserinnerung, auch jetzt. Sie konnte nicht mehr. Sie war am Ende. 

„Ich werde die Männer holen.„ 

Draußen fielen Schüsse.

Liz hörte ihren Onkel über Funk.

„ Wir werden von Polizisten beschossen."

„ Ah .." Uther steckte sich eine Zigarette an. „Also dann." Er fasste sich ans Ohr. 

„ Lasst sie schießen. Nehmt sie gefangen, aber lasst sie am Leben. „

Die Schüsse von draußen gingen weiter und hörten plötzlich auf. Sie wusste, dass es nichts Gutes bedeutete, denn sie hatte keine Waffen der Kompanie gehört. Liz wurde an der Hand gepackt und mitgeschleift. Sie hörte das Stöhnen in den Gängen und spürte die Abendhitze, als sie herauskamen.

Auf dem Hof stand ein Düsenhubschrauber. Es gab zivile Hubschrauber, die aussahen wie Hubschrauber nur mit Motoren, aber die Maschine der Gruppe war hässlich. Sie glaubte, dass ihr Vater ihr einmal erzählt hatte, als sie noch klein war, dass es die Version eines Fischadlers war, aus der die späteren Modelle entstanden. Sie wusste das es trotz seiner Hässlichkeit ein Schrecken der Lüfte war. 

Sie sah 6 Polizisten gefesselt auf dem Boden liegen. Ein goldener Benz raste in den Hof. Ein Mann sprang heraus. 

„Stopp Stopp Stopp„, er sah sich um. „Oh, keine Schüsse mehr", er räusperte sich. 

„Darf ich wenigstens wissen, was das alles soll? „

Er kam näher und blieb vor Uther stehen. 

Liz ging vor. 

„Oh, der Schrecken Afrikas.„

„ Ist ein Bürger des Nordblocks, die Wachen in den Zellen haben gegen die Abmachungen verstoßen und der Mitarbeiter weigert sich zu kooperieren und die dort konnten nicht ruhig bleiben. " Uther deutete auf die Gefesselten. Der Mann sah Liz an. Sie hatte mehr als einmal Drecks Aufträge für den Mann übernommen. 

„Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl. „

 begann er. Liz war gespannt, was nun kommen würde. Sie wusste, dass er der Präsident war, oft zu stolz und ein Hardliner.

„ Wir kapitulieren."

Liz stockte der Atem. 

Uther sah ihn an. 

„ Okay Kalif du bleibst auf deinem Posten, ich werde während des Fluges alles durchgeben. Dann sollten wir mit der Integration beginnen. „ 

„Was ist mit den Arbeitslagern und so weiter ... sie verstehen ... „

„ Kalif, schicken sie einfach alle in mein Büro hier in der Stadt, die übernehmen die Leute aus dem Arbeitscamp, und die Sträflinge. Sie können, jetzt aufräumen . „

Der Kalif sah ihn an und nickte. 

„Ich danke ihnen."

„Kalif sie sind die, die Familien retten, die Wachen in den Zellen."

Der Kalif sah einen Polizisten an.

„ Bringt sie her und den Idioten oben im Büro auch.„

„ Jawohl Euer Hochwohlgeboren." 

Er rannte hinein. Von oben waren Schreie und ein einzelner Schuss zu hören. Kurze Zeit später wurden 4 Wachen nach draußen gezerrt und die Leiche von Abdul.

„Er hat sich selbst erschossen", sagte der Polizist, der hereinkam. 

Uther sah zu den Wächtern, diese sahen zu Liz. 

„ Verdammte Hure, wir hätten dich härter verprügeln sollen, damit du den Mund nicht 

aufmachst." knurrte einer von ihnen. 

„ Hast du Familie? „ fragte Uther den Kalifen, der den Kopf schüttelte. 

„Nein... „

Uther zog seine Pistole und schoss auf die Wachen. Eine Gänsehaut überlief Liz. Sie hatte noch nie einen Schwarzmarkt gesehen, auf dem Truppenwaffen der Gruppe angeboten wurden. Es gab Nachbauten oder Billigversionen, aber nicht diese, wo nicht einmal die Ai des Nordblocks bei der Produktion die Finger im Spiel hatte und nachbauen konnte.

„ In einem Monat in Kiel zur Bezirksversammlung Kalif. " 

 Der nickte und blickte auf die Leichen. Liz wurde auf einen Sitz in der Maschine bugsiert, die Soldaten stiegen ein und sie starteten. 

Erst als sie in der Luft waren und die Maschine sich in Bewegung setzte, brach der Rest ihres Widerstandes und sie weinte. Sie spürte, wie sie gegen ihren Onkel gedrückt wurde, und sie klammerte sich an ihn und ließ alles raus. Eine Hand streichelte ihren Kopf. Als sie sich gefasst hatte, setzte sie sich wieder auf und wischte sich die Tränen weg. 

„Jetzt, wo du hier bei mir bist, Liz„, sagte sie und sah ihren Onkel an.

" Ich bin am Ende ..sie hatte Mühe ihre Gedanken zu fassen. „Ich weiß nicht mehr ..wieder bei dir arbeiten? „

Sie hatten den Überblick verloren, den Nordblock, den Konzern, die Welt. Es war die Utopie einer neuen Welt. Nur die Regeln waren hart und das gefiel einigen nicht, also flohen sie in die freien Staaten in Afrika und Südamerika. Australien, Südafrika und China waren mit dem Nordblock verbündet und machten es den Flüchtlingen nicht leicht. 

„Ich lass mir was einfallen. „

Sie nickte und griff automatisch in ihre Hosentasche, in der sie eigentlich ihre Zigaretten hatte, aber die waren ihr abgenommen worden. Sie nahm eine von Uther und pustete selbst eine Wolke aus. 

„Was passiert jetzt mit Marokko?" 

„ Es wird umstrukturiert und in das System integriert. Modernisiert und der Lebensstandard erhöht."

„Und die Arbeitslager? Die Sklavenhändler?"

Uther grinste. "Nun, die wird es dort nicht mehr geben."

„ Ich verstehe nicht, dass der Kalif so schnell aufgegeben hat, er war doch immer so stolz und mutig."

„ Er ist doch kein Idiot, er hat die Nachbarländer satt. Er sitzt in der Klemme und jetzt wird er ein großes Reinemachen machen. „

Liz verstummte und rauchte an ihrer Zigarette. Sie erstarrte.

„Scheiße, ich habe noch meine Sahne da ..." 

„ Die wurden schon abgeholt, dein Versteck wurde auch geleert."

„ Wie? Das sollte doch ein Versteck sein."

„ Der Peilsender deiner Schwester."

Sie seufzte. 

Das Flugzeug setzte zur Landung an. Liz sah verwirrt auf. 

„Wir gehen ins Netzwerk.„ 

Jetzt kamen ihr Erinnerungen, die sie damals für selbstverständlich gehalten hatte. Die Maschine bebte, erst als ein Signalton ertönte, stiegen die Soldaten aus. Auch Liz erhob sich langsam und stieg aus. Sie befanden sich in einem unterirdischen Depot, wo Maschinen auf Waggons verladen oder gewartet wurden. Sie sah das Gewusel von Mechanikern und Soldaten, die herumliefen und ihre Arbeit verrichteten. Liz folgte Uther einfach, bis sie von Sanitätern gepackt wurde. 

„Aber ich will ..." 

Uther hielt inne.

„ Ich warte hier, bis du fertig bist.„ 

Sie wurde ins Lazarett geschleppt, wo sie erst gescannt wurde, dann sich ausziehen und gründlich waschen musste. Es war einfach zuviel auf einmal. Shampoos gegen Schmutz, gegen Viren, gegen Parasiten, gegen Läuse, eins für Volumen und Glanz und dann noch eins gegen Schuppen. 

So viel Shampoo hatte sie zuletzt als Kind benutzt. Aber sie sagten, sie müsse es tun. Also tat sie es und schrubbte ihren ganzen Körper, bis er sauber war. Dann wurde sie gescannt und wieder eingesprüht. Sie kam auf der anderen Seite heraus und hustete. 

Ein Satz BDU und Unterwäsche lagen bereit. Sie zog sie an. Sie fragte sich, wann sie sie wohl angezogen hatten. Danach wurde Liz von einer Ärztin behandelt, die ihre Nase, Lippe, Knöchel behandelte. Sie musste sogar den Mund aufmachen und sich die Zähne untersuchen lassen und auch ihre Genitalien. 

„Gut, sauber, Nase und Lippe sollten bald wieder normal sein. „ war das Ergebnis. Liz verließ das Lazarett und band sich die Haare zusammen. Sie hatte nie ein Talent dafür gehabt. Deshalb war ihre letzte Frisur so eine Ruine gewesen und sie musste oft zum Friseur.

Uther stand wie versprochen vor dem Krankenhaus. Neben ihm standen John und ihr Vater Alex, der etwas älter aussah, als sie ihn in Erinnerung hatte. 

„Ahh, da ist ja der kleine Schrecken aus Afrika„, begrüßte er sie grinsend. 

Liz brummte. 

Alex drückte Liz an sich. Sie genoss es.

„Uther hat gesagt, dass du eine Pause brauchst."

Sie sah zu Uther, der rauchte, was sie verwirrte, obwohl Uther nicht mehr offiziell bei den Streitkräften war. Sie sah so viele Soldaten, die vor ihm salutierten. 

„Richtig, Liz braucht etwas anderes. Etwas normales, langweiliges. „

Liz brummte. 

„Du wirst für mich arbeiten, Schätzchen, ich habe alles in die Wege geleitet, als Uther mich rief."

John klickte auf dem Tablet herum, sah sie an.

„Hier steht, dass du auf dem College warst? Liz, du bist direkt nach der Schule zum Militär gegangen."

Liz lächelte und stellte sich neben Uther.

„Ich war im 7. Distrikt der Amerikanischen Uni."

John sah Alex an.

„Was für ein Teil..."

„ Der an der Ostküste.„

„ Ahh... das Ding. Warte.."

Er klickte sich durch.

„Warum bist du unter Uthers Nachnamen da drin?" 

„ Ähh...„ sie sah Uther an.

„Sie sollte dort lernen John, nicht abgelenkt werden. Was Liz sehr gut gemacht hat", er tätschelte ihren Kopf.

„Dann hat sie das Omega Programm durchlaufen, bei mir in der Gruppe und erst danach hat sie ihren Titel bekommen."

„Also der kleine Schrecken aus Afrika."

„ Schön dich auch zu sehen, Onkel John."

„ Hey hey, du bist eine Persönlichkeit, wenn auch im Söldner und Kartell Sektor.„

Sie brummte wieder.

„ Lass uns zum Tagesgeschäft zurückkehren.„

Er reichte ihr ein Tablett, ein Handy und einen Ausweis. „ Der Terror ist in Afrika, hier ist wieder Liz Schornsthof, kannst du dir das merken? „

„ Gut, ja„ sie zuckte kurz zusammen, sie spürte, wie ihr jemand einen Zopf machte. 

„Liz", sie wurde wieder auf John gelenkt. 

„Geh nicht weg. Ich meine es ernst. Es ist schlimm genug, dass dein Vater einen Ruf hat und deine Mutter. „

Das Gefühl am Hinterkopf war verschwunden und sie tastete sich über den Kopf, sah Alex an. 

„ Es ist wie das was ich vorher hatte. „

„Ohne den Dreck sieht er sogar anständig aus." 

Sie tastete ihn ab. Es war eins zu eins und das hatte ihr ein Heini aus dem Nobelsalon geschenkt.

„Du glaubst gar nicht, wie oft er deiner Mutter die Haare gemacht hat, wenn sie vor Langeweile geschlafen hat. Sogar Bettina hat es schon erwischt. Aber„, seufzte er, „sie sagt besser von ihm als Geld für den Friseur auszugeben. Die Weiber .." Er räusperte sich. 

„Also, du wirst ab jetzt als Assistentin arbeiten. Wir haben nichts, wo du reinpassen würdest. „

„Okay.„

„ Okay ? Keine Einwände? „

„ Nein „

Er sah sie prüfend an. Er griff in seine Tasche, holte Liz' Namensaufkleber und Rangabzeichen heraus und klebte sie ihr auf Brust und Kragen.

„Wo er hingeht, gehst du auch hin. Verstanden? Die letzten Assistenten warfen das Handtuch. Die Einzige, die durchgehalten hat, war Jannet. „

Liz nickte. 

„Gut. Ich habe mir die Freiheit genommen, dein Konto zusammenzulegen, du hast ein hübsches Sümmchen gemacht." 

„ Waffen sind teuer „ Liz grinste. 

„Natürlich„ John schaute auf das Tablett. „ Friseur, Bordell, Friseur, Bar, Bordell, Bar, Lebensmittelladen, Tätowierer. Ah, hier Waffenhändler." Er sah Liz an. 

„Du hast mehr für Tätowierer als für Waffen ausgegeben Liz."

„Ist so ein Holodinger.„

John verdrehte die Augen. „Nicht du auch noch... das ist ein Trend gerade. Nur aus Neugier, was hast du dir machen lassen? „

„ Ähm einen Mantikor, so einen den man in Südamerika sieht. „ 

„ Weiter, so teuer sind die nicht. „

Sie drehte sich um und hob den BDU hoch, man konnte Vollrückentätowierungen sehen, sterilisierte Schlangen, dann flackerte alles und ein Mantikor erschien, der sich bewegte und unter dem BDU verschwand. Sie ließ die Bdu wieder runter.

„Weißt du, es ist nicht klar, ob diese Holotattoos sicher sind?"

„ Earls hat gesagt ich kann eins machen wenn ich die richtige Frequenz benutze."

John griff sich ins Gesicht. 

„ Gut, gut.„ 

Alex sah von seinem Handy auf und dann zu den beiden. 

„ Ah ihr zwei seid fertig. „ Er steckte das Handy weg. 

„Also Marokko ist jetzt unter Kontrolle."

„ Dann haben wir zwei Außenposten in Afrika. „

„ Jup. „

Liz wusste, dass der Nordblock nie große Expansionen in Afrika gemacht hatte. Sie hatte sich immer gewundert warum. Kairo war die Drehscheibe für den Handel in der Region.

„ Papa, warum habt ihr Afrika nie erobert? „

„ Wir haben gewartet, bis es sich selbst zerrissen hat. „

Mit dieser Aussage konnte sie etwas anfangen. Marokko war der einzige zivilisierte Staat gewesen, die ganze Küste bis nach Kairo waren nur von Warlords regierte Ministaaten. Von da an war es ein reiner Fleckenteppich von Warlordstaaten und Todeszonen, wo es noch Infizierte gab. Südafrika war der andere zivilisierte Staat im Süden, der seine Grenzen akribisch sicherte. 

Uther verabschiedete sich von Liz bei John und ihrem Vater.


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